Was macht ein Steinmetz?

14 Mai 2021
 Kategorien: Generalunternehmer, Blog

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Beim Steinmetz handelt es sich um einen handwerklichen Beruf, der sich mit der Bearbeitung und Erstellung von Steinen an Innen- und Außengebäuden, Skulpturen und Grabsteinen, die vorwiegend aus Naturgestein bestehen, beschäftigt.

Die Berufsausbildung

Ganz egal, ob es um die Erstellung eines Grabsteines, eine Denkmalrestauration oder die Bearbeitung von Steinplatten geht, der Steinmetz von zum Beispiel Graf Grabsteine ist der richtige Ansprechpartner für die Steinbearbeitung. Er bearbeitet Pflaster-, Natur-, Marmor- und Kunststein mit handwerklichem Geschick. Brunnen, Fassaden und Statuen werden fachkundig restauriert.

Schwerpunktmäßig liegen die Arbeiten bei der Fassaden- und Denkmalrestauration, Fertigung von Böden sowie innerhalb des Baugewerbes. Auch die Herstellung von Grabsteinen ist ein wichtiges Aufgabengebiet.

Während der Berufsausbildung zum Steinmetz werden diese verschiedenen Tätigkeitsbereiche vermittelt. Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt im dualen System, also Lernen im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Der Beruf wird in Grabsteinwerkstätten, Steinmetzwerkstätten, Restaurierungsbetrieben verschiedener Art, Dombauhütten, Kirchenbauämtern, Museumswerkstätten sowie Marmorwerken gelehrt.

Was beinhaltet diese Ausbildung?

Bei der Berufsausbildung gibt es die Möglichkeit zwischen zwei unterschiedlichen Schwerpunkten zu wählen. Nummer eins heißt Steinmetzarbeiten und Nummer zwei lautet Steinbildhauerarbeiten.

In den ersten zwei Ausbildungsjahren werden in beiden Schwerpunkten die gleichen Ausbildungsinhalte vermittelt. Das sind besonders die Grundlagen der Arbeit der Steinmetze und Steinbildhauerei.

Die Verarbeitung von Steinen, Platten und Rohstoffen

Schon lange wird die Arbeit durch Maschinen und Geräte erleichtert, welche spalten schleifen oder schneiden. Es reicht nicht nur der Umgang mit Meißel, Hammer und den Apparaten, sondern auch das Hantieren mit Zeichenblock und Stift ist wichtig. Es werden nämlich auch Bauzeichnungen und Skizze angefertigt sowie verwendet. Dieser Beruf ist sehr kreativ und die Erstellung von Kunstwerken ist möglich. Das wird besonders beim Schwerpunkt Steinbildhauerei deutlich, bei dem es häufig um Denkmalrestauration, die Grabsteinfertigung und die Herstellung von individuellen Aufträgen geht.

Für diese Ausbildung ist offiziell kein bestimmter Schulabschluss notwendig, doch in der Regel werden Absolventen mit Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife bevorzugt eingestellt. Die Interessenten sollten über handwerkliches Geschick verfügen sowie robust und kräftig sein. Die Steinbildhauerei erfordert künstlerische Fähigkeiten. Wer Grabsteine herstellt, sollte sich bewusst sein, dass seine Tätigkeit auch den Umgang mit den trauernden Angehörigen und Freunden erfordert. Es ist deshalb Sensibilität nötig. Die Orte des Einsatzes sind verschieden und reichen von Werkstätten, Steinbildhauereien, Baustellen, Bauhütten und Verkaufsräumen von Steinmetzbetrieben.

Zum Ende der Ausbildung erfolgt eine Abschlussprüfung, die sogenannte Gesellenprüfung. Diese wird zum Teil schriftlich und auch praktisch absolviert. Der schriftliche Teil umfasst die Inhalte des Berufsschulunterrichtes und im Praxisteil kommen zwei Aufgabenstellungen an die Reihe.
Es gibt noch einige Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung. Ein Beispiel ist die Meisterprüfung, die für eine Selbstständigkeit erforderlich ist.